Priene liegt an der Südflanke des Samsun Berges, 20 km von Söke entfernt und hat einen wunderschönen Blick auf das Mäanderdelta. Es ist eines der schönsten historischen Stätten der Ägäis und war eines der zwölf Mitglieder des attischen Seebundes. Um 450 v.Chr. wurde die Stadt von den Persern zerstört. Um 350 v.Chr. wurde Priene an seinem heutigem Ort mit Hilfe von Athen wiederaufgebaut. Priene gelangte nie wieder zu seiner vorherigen Bedeutung, ist jedoch ein schönes Beispiel für eine griechische / anatolische Stadt, die nicht durch die römische Kultur verändert wurde. Priene ist die erste westliche Stadt, die nach einem Gitterplan gebaut wurde und ist das erste Beispiel für rationale Stadtplanung. Man kann heute noch die Wasserkanäle für die Stadtversorgung entlang den Straben erkennen, Priene hatte auch das erste bekannte System zu Reinigung von Trinkwasser. Am Gymnasion erkennt man viele Inschriften der Studenten, die beweisen, dass Grafitti keine Erfindung der Neuzeit ist.